Japanische Eisenkannen
Die heute angebotenen japanischen Eisenkannen entspringen einer langen Tradition. Sie dienten zum Warmhalten des Wassers für die Teezeremonie. Das so lange, gut temperierte Wasser wurde für den wiederholten Teeaufguss verwendet. Die Herstellung dieser Kannen geschieht heute noch nach traditioneller Art mittels Sandgussverfahren auf folgende Weise:
mit Aluminiumform und Sand zur japanischen Eisenkanne
Von erfahrenen Handwerksmeistern wird zuerst eine Aluminiumform gefertigt, die die gewünschte Form der Teekanne hat. Diese äußere Form heißt „Kodate“. Eine zweite Form wird aus Sand hergestellt. Die „Nakago“ entspricht dem Inneren der Kanne. Nun wird in den Hohlraum zwischen innerer und äußerer Form flüssiges Eisen gegossen. Nach Erkalten wird die Aluminiumform entfernt und der Sand per Hand abgeschlagen.
Besonders für den europäischen Markt werden die Eisenkannen von innen emailliert. Dazu wird flüssige Emaille in das Innere geführt und durch erneutes Erhitzen verteilt sich die Glasur vollständig. Nach abermaligem Erhitzen wird das Äußere der Kanne mit Japanischem Laquer, einer speziellen Farbe (traditionell schwarz), eingestrichen. Es kommen heute allerdings auch andere Farben zum Einsatz. So sind die Kannen in verschiedenen Grün-, Rot- und Blautönen im Handel.
So entstehen die wunderschönen japanischen Eisenkannen. Jede für sich ist ein kleines Unikat, teilweise finden Sie echte Designerstücke in bester Qualität. Die Eigenschaft des Eisens, das Wasser lange heiß zu halten, macht die Verwendung eines Stövchens unnötig. Der optische Reiz der Kannen wird jedoch mit dem entsprechenden Untersatz noch gesteigert.
Hier zu unseren Teekannen aus Eisen.
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